Vier tolle Tage in München

Zwischen Weihnachten und Neujahr sind wir nach München gefahren. Jan wollte unbedingt noch mal das Deutsche Museum sehen, dass er als Vierjähriger mit mir besucht hat.

Das Deutsche Museum (Foto: Sebastian Brinkmann)

Deutsches Museum, Olympiaturm, Stadtrundfahrt und Alter Peter

Drei volle Tage und zwei halbe Tage haben wir gut gefüllt: Direkt nach der Ankunft waren wir im Deutschen Museum, um die Blitzvorführung zu sehen. Für Jan war es ein Wiedersehen, für Jonas eine Premiere. Beiden hate es gut gefallen.

Den zweiten Tag haben wir komplett im Deutschen Museum verbracht. Sehr beeindruckende Ausstellung – auch für Kinder. Highlights waren das Bergwerk, die Stickstoffvorführung und die große Physik-Ausstellung mit vielen Mitmachstationen. Am dritten Tag haben wir den Olympiaturm besucht (tolle Aussicht, mit schönen Außenbereich) und danach eine Rundfahrt mit einem Hop on Hop off Bus gemacht. Gewundert hat mich, wie viele Nazi-Bauten es heute noch in München gibt.

Am vierten Tag haben wir das Deutsche Museum Verkehrszentrum besucht: sehr gut gemachte Ausstellung, die ein wenig an das Technik-Museum in Speyer erinnert. In drei großen Hallen werden Fahrzeuge aller Art (Autos, Busse, U- und Straßenbahnen) gezeigt.

Am letzten Tag sind wir auf den Alten Peter geklettert, um die Aussicht auf die Stadt und den Marienplatz zu bewundern. Schön gemacht: Oben auf dem Turm gibt es einen Rundweg und innen einen kleinen Raum, in dem sich die Kinder auf einer Bank etwas ausruhen konnten. Die 306 Stufen waren für Jonas sehr anstrengend.

Anreise mit der Bahn – fast perfekt

Statt mit dem Flugzeug oder dem Auto sind wir diesmal mit der Deutschen Bahn angereist. Und, was soll ich sagen: Toll! Auf der Hinfahrt ohne Probleme, auf der Rückfahrt hätte ich mir von der DB Navigator-App einen deutlicheren Hinweis gewünscht, dass unser Zugteil (mit reservierten Sitzplätzen) ausfällt. Den kleingedruckten Hinweis habe ich morgens entdeckt und dann recht einfach auf Bahn.de in einem anderen Zug Sitzplätze für uns reserviert. Hätte ich den Hinweis nicht rechtzeitig entdeckt, hätten wir wohl fünf Stunden auf dem Boden sitzen müssen. Nicht so schöne Vorstellung mit zwei kleinen Kindern und zwei Koffern.

Ansonsten super: Komfortable Sitzplätze, nur wenige Minuten Verspätung (auf der Rückfahrt), stabiles WLAN mit akzeptabler Geschwindigkeit und komfortabler als fünf Stunden plus X durch die Windschutzscheibe zu starren.

Adagio Apartment Hotel

Gewohnt haben wir im Adagio Apartment Hotel ganz in der Nähe des Münchener Hauptbahnhof. Dort gibt es für Familien kleine Apartments mit zwei Zimmern und einer kleinen Küche. Die Räume waren praktisch eingerichtet und die Küche verfügte sogar über eine kleine Geschirrspülmaschine. Das WLAN war verhältnismäßig schnell. Gespart haben wir uns das Frühstück, das 15 Euro pro Person kostet. Frühstück und Abendbrot gab es dann in der Wohnung – Lidl, Backwerk und Edeka (im Hauptbahnhof) haben uns gut versorgt.

Fazit

Fünf interessante Tage in München, ein schönes Hotel in zentraler Lage und eine sehr bequeme Anreise mit der Deutschen Bahn. Gerne wieder!


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